Donnerstag, 16. Mai - Montag, 20. Mai in Mannheim

4-Nationenturnier (Pfingsten)


Montag, 20. Mai 2013 - 09:00

Deutschland U17 - Belgien   1 : 2   (0:1)


Beste Turnierleistung blieb unbelohnt

Unglückliche 1:2-Niederlage des Perspektivteams gegen Belgien

20.05.2013 – Ohne das erhoffte Erfolgserlebnis beendete die deutsche U17-Perspektivmannschaft ihren Auftritt beim Nationen-Pfingstturnier in Mannheim. Das von Sven Lindemann betreute DHB-Team unterlag am Sonntagmorgen Belgien mit 1:2 und belegte nach drei Niederlagen den letzten Platz im Klassement. „Das ist schade für die Mannschaft, denn heute hätte sie nach ihrer besten Turnierleistung mehr verdient gehabt“, meinte Teammanagerin Michaela Scheibe.

Trotz ungewöhnlich frühem Spielbeginn (9 Uhr) und regennasser Witterung waren beide Mannschaften schnell auf Betriebstemperatur. Da ging es hin und her zwischen beiden Schusskreisen, und die beiden Torhüterinnen Helen Heitmann (Deutschland) und Elodie Picard (Belgien) konnten mehrfach ihr Können unter Beweis stellen. Der erste Einschlag gelang nach 15 Minuten den Belgierinnen. Deren erste Ecke konnte von Heitmann zwar noch pariert werden, doch den Nachschuss brachte Charlotte Thisse im Gehäuse unter.
Dem 0:1 musste die deutsche Mannschaft lange hinterher rennen. Dabei erspielten sich die Lindemann-Schützlinge phasenweise eine deutliche optische Überlegenheit, jedoch musste man auch immer vor belgischen Kontern auf der Hut sein. Mit der Zeit zeigte sich, dass die deutschen Spielerinnen zwar bis ins gegnerische Viertel hinein recht ansehnlich den Ball vortragen konnten, jedoch dann an ihre Grenzen stießen. „Im Kreis sind wir zu harmlos, oftmals auch zu lieb“, stellte Sven Lindemann fest. Ungefährlich präsentierte sich die deutsche Mannschaft meist auch bei ihren Strafecken. Insgesamt acht Versuche konnte man herausholen, doch ob direkt oder per Variante – keine wollte ihr Ziel finden.
Zehn Minuten vor Schluss wurden die deutschen Bemühungen um den Ausgleich dann doch belohnt. Nach einer Flanke von halbrechts in den Kreis ging Sarah Göpfert volles Risiko und traf den Ball dann auch ideal. Ihr satter Schlag krachte im langen Eck aufs Torbrett – 1:1. Die Mannschaft wollte nun auch noch den Siegtreffer und spielte weiter offensiv. Das eröffnete den wankenden Belgierinnen aber auch die ein oder andere Konterchance. Fünf Minuten vor Schluss passierte es dann, als die DHB-Auswahl von solch einem Schnellangriff erwischt wurde. Lien Hillewaert markierte das 1:2, bei dem es dann trotz verzweifelter Schlussangriffe der Deutschen blieb.

„Die Maßnahme war für die Mannschaft absolut sinnvoll und lohnenswert. Die Mädchen haben die Chance genutzt, sich perspektivisch zu zeigen. Als Team und auch bei den einzelnen gab es im Verlauf des Turniers eine deutliche Entwicklung. Die reinen Spielergebnisse standen weniger im Vordergrund. Am wertvollsten war sicherlich das Aufeinandertreffen mit den Niederländerinnen. Wann bekommen unsere Spielerinnen , wenn sie eben nicht gerade unter den ersten 16 sind, die Chance, sich mit den Niederländerinnen zu messen? Hier konnte man von außen am besten sehen, wer sich mit welchen Mitteln gegen den enormen Druck, den Holland oft im Spiel entwickelt, behaupten kann. Die Mädchen sollen jetzt ein vernünftiges, detailliertes Feedback bekommen, wer sich hier weiter nach vorn gespielt hat und wer nicht“, bilanzierte Sven Lindemann.

Tore:
0:1 Charlotte Thisse (E, 15.)
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1:1 Sarah Göpfert (60.)
1:2 Lien Hillewaert (65.)

E: 8 (0) / 5 (1)
Grün: 1 / 2

 
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