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Der Gast war leidenschaftlicher
Für den GHTC war die Partie in Bezug auf das Erreichen der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft ganz wichtig. Für den Auftsteiger Großflottbek ging es ums nackte Überleben in der Bundesliga. Beide Mannschaften mussten alles geben. Und das tat der Gast einfach leidenschaftlicher. Er hatte die größeren Chancen und Spielanteile. Vor allem in der ersten Halbzeit. Dennoch war es Gladbach, das durch den Ex-Nationalspieler Chrissi Kurtz die Führung erzielte. Risikoreich und kampfstark gelang Großflottbek aber schnell der Ausgleich. Bitter für den GHTC in zweifacher Hinsicht. Einmal der Ausgleich und während der Ausführung der Ecke machte ein Zuschauer den Schiedsrichterpfiff nach. Die GHTC-Abwehr blieb so stehen und griff nicht in das Geschehen ein. Nach der Pause spielte Gladbach weitaus engagierter, griff wild an, brachte Großflottbek arg in Bedrängnis und erkämpfte sich vier Ecken. Keine der Standardsituationen brachte allerdings den ersehnten Torerfolg. „Ich bin total unzufrieden mit der Eckenausbeute“, sagte GHTC-Trainer Robin Rösch. „Nutzt du die offensiven Ecken nicht, kannst du halt nicht gewinnen. Die Situationen, die zu Ecken führen, sind zudem entscheidend, und da machen wir Fehler. Spielt man Chancen heraus, muss man sich zudem klug anstellen, und das haben wir nicht getan.“
Tore: 1:0 Kurtz (2.), 1:1 Wolff (7./E), 1:2 P. Witte (33./E), 1:3 Tihl (69.). E: 4/3. Z: 300. SR: Deckenbrock, Schneider.
J.H.
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