Die TuSLi-Herren wollten es eigentlich ihren Damen nachmachen, die zwei Stunden zuvor Zehlendorf mit 5:0 besiegt hatten. Doch aus dem Vorhaben wurde es nichts. „Wir haben uns heute selbst besiegt. Wenn man sieben oder acht so genannte Hundertprozentige auslässt, darf man sich nicht wundern, ein lange Zeit überlegen geführtes Spiel zu verlieren“, so die Zusammenfassung von Lichterfeldes Co-Trainer Felix Hofmann nach dem 1:3 gegen die Wespen. Im Berliner Stadtduell ebnete Florian Keller mit zwei Eckentoren (20., 49.) den Erfolg der Gäste, die sich hinten vor allem auf Torwart Johannes Pauser und das Unvermögen der TuSLi-Stürmer verlassen konnten. Als Robert Dallmann mit einem Stecher vom Kreisrand das 0:3 markierte (55.), schwammen für TuSLi die Felle endgültig davon. Auch der schnelle Anschlusstreffer durch Sören Bieck (57.) änderte nichts mehr an der bitteren Heimniederlage. „Da war so viel mehr drin. Das macht die Enttäuschung erst so groß“, fasste Felix Hofmann den TuSLi-Frust in Worte.
Tore:
0:1 Florian Keller (E, 20.)
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0:2 Florian Keller (E, 49.)
0:3 Robert Dallmann (55.)
1:3 Sören Bieck (57.)
E: 4 (0) / 5 (2)
Grün: 1/1
Gelb: Morgenbrod (TuSLi)
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