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Unentschieden nutzt Z88 mehr als Wacker
Als die Gäste zum ersten Mal die Mittellinie überquerten, sahen sie sich plötzlich in einer Überzahlsituation, bei der Sandra Schotten den Ball vor der Z88-Torfrau noch mal ablegte auf Laura Krauss, die ohne Behinderung einschieben konnte. Von dieser 2. Minute an saß der Schock beim Gastgeber sehr tief. Nach dem verschlafenen Auftakt lief bei Z88 nichts mehr zusammen: Passfolgen von mehr als drei Stationen waren selten, keine Spielerin fand mehr in die Zweikämpfe, die Gäste-Torfrau verbrachte eine ruhige Zeit. Ohne spielerisch zu überzeugen, kamen die Z88-Damen aus der Halbzeitbesprechung und versuchten nun Wacker mit kämpferischem Einsatz Paroli zu bieten. Dies gelang zunächst nur bedingt, denn die Angriffe von Wacker blieben stets gefährlich, und man schien dem 0:2 näher zu sein als Z88 dem Ausgleich. Die Härte im Spiel nahm zu – es gab drei gelbe Karten -, und Z88 konnte schließlich den Druck so stark erhöhen, dass sich Ecken ergaben und Wacker zu Abwehrfehlern gezwungen wurde. Die Folge war der Ausgleich durch Kerstin Holm, der die Kugel glücklich vor den Schläger fiel. In den letzten 10 Minuten stand bei beiden Mannschaften die Ergebnissicherung im Vordergrund. Insgesamt ein gerechtes Unent-schieden, das im Hinblick auf die Tabellensituation Zehlendorf mehr nutzt als Wacker.
Tor: 0:1 Krauss (2.), 1:1 Holm (59.). E: 4/2. Z: 60. SR: Hirte (Berlin), Ipsen (Hamburg). Gelb: Schlaghaufer, Schotten (HCW), Süß (Z88).
K.H.H.
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