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"Superleistung" nicht belohnt
Es begann mit einem Blitztor der Mannheimerinnen in der 2. Minute, als Fanny Rinne einen Freischlag am Kreis schnell nach rechts spielte, Torfrau Friederike Rosseck den hoch geschossenen Ball noch abwehren konnte, dieser Abpraller aber von Susanne Schulz-Linkholt direkt aus der Luft zum 0:1 verwandelt werden konnte. Von diesem Schock erholten sich die Lichterfelderinnen nach etwa 10 Minuten gut und übernahmen nun mehr und mehr das Kommando. Bis zur Pause konnten sie sich mit energischem Vorwärtsspiel vier Strafecken erkämpfen, die allerdings alle ohne zählbaren Erfolg blieben. Mit je einer Chance auf beiden Seiten (Nora Feddersen schlägt im Kreis über den Ball und ein Mannheimer Schlenzer verfehlt knapp das Lichterfelder Tor) ging es bei Dauerregen in die Pause. Und wie zu Beginn des Spiels macht nun auch wieder die erste Mannheimer Gelegenheit in der 38. Minute alle guten Absichten von TuSLi zunichte. Die einzige Strafecke schlenzte Fanny Rinne unhaltbar unter die Latte ein. Aber auch dadurch ließen sich die Gastgeberinnen nicht entmutigen und drängten weiter vehement auf das Mannheimer Tor. Sie steckten auch den „Platzverweis“ ihres Trainers Dennis Grüneberg in der 40. Minute weg, als Co-Trainer Dennis Gebhardt die Regie an der Bank übernehmen musste. Immerhin wurden in der Folgezeit weitere fünf Strafecken herausgespielt, allein die Umsetzung ließ doch wie bei einigen Feldchancen die erforderliche Konsequenz vermissen. Schließlich passte es ins Bild, dass nach drei weiteren guten Gelegenheiten für TuSLi bei einem Konter kurz vor Schluss das 0:3 für Mannheim durch Eisabeth Ryan fiel. TSVM-Trainer Sven Lindemann bescheinigte dann auch: „TuSLi brachte eine Superleistung mit deutlichen Spielvorteilen. Aber mit unseren eigenen effektiven Aktionen zu den richtigen Zeitpunkten hält man sich eben hervorragend im Spiel. Glücklicherweise haben wir eine Fanny Rinne“. Dennis Grueneberg war angesichts eines couragierten und über weite Strecken überlegen geführten Spiels seiner Mannschaft maßlos enttäuscht: „Meine persönliche Strafe geht in Ordnung, aber wir hatten heute reichlich Veranlassung, uns durch einige merkwürdige Entscheidungen benachteiligt zu fühlen“.
Tore: 0:1 (2.) Schulz-Linkholt, 0:2 (38./E) Rinne, 0:3 (68.) Ryan. E: 9/1. Z: 150. SR: Bütschek (Berlin), Behrens (Göttingen).
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