Lange Zeit boten die Wespen dem Favoriten einen offenen Schlagabtausch, der beim Stand von 0:1 auch längst nicht entschieden war. Erst in den letzten zwölf Minuten konnte sich Nürnberg mit drei Toren noch zum 4:0-Sieg absetzen. „Das Endergebnis ist zu hoch. Schade, dass wir uns für unser mutiges Spiel und den irren Kraftaufwand, den wir geleistet haben, nicht belohnten. Mit unserer Leistung bin ich zufrieden gewesen“, sagte der Zehlendorfer Trainer Bernd Rannoch nach Spielende. Die Berliner mussten ohne ihren Abwehrchef und Strafeckenspezialisten Florian Keller auskommen, der verletzt passen musste und stattdessen als Trainer der Wespen-Damen mit zu deren Auswärtswochenende gefahren war. Rannoch: „Der Flo hat uns natürlich schon sehr gefehlt, vor allem bei den Ecken.“ Auch Kellers Künste als Siebenmeterschütze hätte man gebrauchen können. So scheiterte Robert Dallmann beim Stand von 0:3, als er die Kugel am NHTC-Tor vorbeisetzte.
Tore:
0:1 Benjamin Seibold (16.)
---------------------
0:2 Max Jordan (58.)
0:3 Joscha Brügel (63.)
0:4 Christopher Wesley (70.)
E: 4 (0) / 4 (0)
7m: 1 (0) / 0
|