|
BHC vom Remis weniger begeistert
Das immer wieder reizvolle Duell der beiden langjährigen Spitzenteams fand einen gerechten Ausgang. “Vom Verlauf und an den Torchancen gemessen geht das Remis in Ordnung. Schade, dass uns das 3:1 nicht gelungen ist“, sagte Berti Rauth. Sein Berliner Trainerkollege war dagegen nicht restlos zufrieden: “Nachdem wir gestern in Köln sehr unglücklich verloren hatten, wollten wir hier unbedingt gewinnen und haben deshalb am Ende auch alles nach vorne geworfen“, so Safi Khahil. Tatsächlich gab der Meister nach dem umstrittenen 2:2 (55.) die RRK-Bank hatte zuvor ein Stockfoul gesehen klar den Ton an und war bei Chancen für Cornelia Reiter (66./68.) dem vierten Saisonsieg nahe. Auch die Anfangsphase gehörte dem BHC. Aus einer abgewehrten RRK-Strafecke entwickelte sich ein Konter, den Natascha Keller zur Führung abschloss. Die Gastgeberinnen steckten den Rückstand aber gut weg und hatten sich recht bald frei geschwommen. Ein langer Ball von Lena Schüder landete in Minute 17 bei Natalie Bischel, die das 1:1 erzielte. Und als Maren Pfefferkorn per Stecher auf 2:1 erhöhte, wurde offenkundig, warum der BHC aktuell nur Tabellenrang sechs belegt: Die allgemeine Verunsicherung kam in vielen Fehlern zum Ausdruck, ohne aber weiteren Schaden nach sich ziehen. Nina Günther schoss im Fallen knapp am kurzen Eck vorbei (33.), dann wurde ihr Rückhandheber von Lea Loitsch von der Torlinie geholt (45.). Und da auch alle drei RRK-Strafecken nach der Pause verpufften, hatten die ausgepowerten Hessinnen nach Kellers wuchtigem Ausgleichstor heikle Minuten zu überstehen.
Tore: 0:1 Keller (3.), 1:1 Bischel (17.), 2:1 Pfefferkorn (28.), 2:2 Keller (55.). E: 4/3. Z: 100. SR: Halpern, Morla (Hanau, Frankfurt); im zweiten Abschnitt beiderseits zum Teil massiv kritisiert.
mak
|
zurück