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Spiel spannender als das Endergebnis
Das Endresultat spiegelt den Spielverlauf zwar nicht unbedingt wieder, doch insgesamt geht der fest eingeplante "Dreier" für den Tabellenzweiten durchaus in Ordnung. Favorit RRK dominierte das Match zunächst deutlich und vergab durch Lydia Haase (8.) sowie Lena Schüder (12.) die frühe Führung. Natalie Bischel erzielte dann aber im Anschluss an eine Ecke das längst verdiente 1:0 (18.), und alles schien auf eine eindeutige Sache zu Gunsten des jungen Heimteams hinauszulaufen. Doch schon vor der Pause deutete "TuSLi" seine Kontergefährlichkeit an; insbesondere die noch angeschlagene Nationalspielerin Sonja Lehmann und die quirlige Nora Feddersen sorgten im RRK-Schusskreis immer wieder für Unruhe. Nach dem Wechsel entwickelte sich eine offene Partie, in der die Rüsselsheimer Torhüterin Barbara Vogel mehrfach im Mittelpunkt des Geschehens stand. Während die RRK-Abwehr einige Male "wackelte", machte die Offensivabteilung aus der Autostadt nicht mehr so viel Druck. Lichterfelde - das ohne ihren argentinischen Neuzugang Maria Delamonica antrat - stand hinten zwar sicher und wehrte sämtliche Angriffe aus dem Spiel heraus erfolgreich ab; bei zwei weiteren Strafecken schlug der sechsfache Feldmeister aus Hessen aber gnadenlos zu (Eva Frank/57; Maren Pfefferkorn/69.), weswegen am Schluss ein etwas schmeichelhaftes 3:0 auf der Anzeigentafel stand. "Vor dem Anpfiff dachten wir eigentlich, die Gäste klarer kontrollieren zu können“, gestand der Sportliche Leiter des RRK, Thomas Blivier. Gästecoach Dennis Grünberg war "bedient" - sein Team hätte zumindest mit einem, eher mit zwei Treffern zu hoch verloren.
Tore: 1:0 Bischel (18./E), 2:0 Frank (57./E), 3:0 Pfefferkorn (69./E). E: 5/1. Z: 100. SR: Dittmann, Morla (Heidelberg, Frankfurt); Leistung nicht zu beanstanden.
ulz
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