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Verzweiflung beim Gastgeber
Wie in den bisherigen drei Spielen lag der HCH zunächst auch in seinem vierten vorne, und dann ging ihm doch die Puste aus. Nachdem der Anfangsdruck von RWM ins Leere gelaufen war, bestimmte eindeutig der Gastgeber mit flüssigem Angriffspiel das Geschehen, besonders nach dem überzeugend herausgespielten Treffer zur Führung, die einige Male hätte ausgebaut werden können, so bei einem Lattenkracher. Wie aus heiterem Himmel fiel aber nach einem Freistoß der Ausgleich; die HCH-Abwehr hatte geschlafen. Die Führung der Münchner kurz vor der Pause brachte Vorentscheidung. Wieder ein Treffer, der – außer beim Schützen und dessen Anhang – nur Verzweiflung auslöst: Die Situation schien bereits bereinigt, aber der HCH träumte und RW packte zu. Nach dem 1:3 kurz nach der Pause spielte fast nur noch München. RW hatte gute Möglichkeiten, weiter davonzuziehen. Der HCH schien sich – ohne Biss – in sein Schicksal ergeben zu haben; nur Torwart Wiegert hielt gegen die anstürmenden Münchner die Stellung. Die Heidelberger Gegentreffer lösten keine Initialzündung aus. Dennoch war RW in der letzten Minute auf eine Glanzparade von Torwart Neff angewiesen, der Schmids schönen Schuss noch um den Pfosten drehte. Damit war der „verdiente erste Sieg“ (RW-Coach Schaefer) eingefahren.
Tore: 1:0 (15.) D. Wiegert, 1:1 (27.) Kratzer, 1:2 (34./7m) Fischer, 1:3 (39.) Kraile, 2:3 (48.) H. Sattel, 2:4 (58.) Kratzer, 3:4 (69.) Friedheim. E: 3/3. 7m: 0/1. Z: 100. SR: Bechtel, Schöffel (Ludwigshafen, Speyer); zurückhaltend und souverän. Gelb: Schulz-Linkholt (HCH).
OK
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