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Freude und Schmerz beim Schützen des Tages
Analog zum 2:1-Erfolg vor Wochenfrist gegen den DM-Dritten Crefelder HTC hing der wertvolle „Dreier“ der Hessen abermals am seidenen Faden. Fünf Mal hatten die Hamburger in den letzten fünf Spielminuten die Gelegenheit, per Strafecke den Ausgleich zu erzwingen, zeigten aber Mängel bei der Ausführung, beziehungsweise scheiterten am aufmerksamen Torwart Nico Jacobi. Trotzdem wollte Kai Stieglitz im Nachklapp nicht von einem glücklichen Erfolg reden: „Denn der HTHC hätte sich nicht beschweren brauchen, wenn es zu diesem Zeitpunkt 3:0 für uns gestanden hätte“, befand der RRK-Trainer. „Wenn man sechs Ecken hat, muss man mindestens eine verwandeln“, sagte der neue HTHC-Assistenzcoach Sos Airapetian. Während die jungen Gäste bis zum Schusskreis gefällig kombinierten, aber wenig Torgefahr entwickelten, lag die RRK-Führung mehrfach in der Luft. Nico Hosang etwa schlug nach einem „Zuckerpass“ von Oliver Domke rund sechs Meter vor dem gegnerischen Kasten frei stehend über den Ball (15.). „Olli“ Domke hatte sein „Visier“ besser eingestellt und düpierte HTHC-Keeper Thomas Wagner mit einer aus vollem Lauf und halblinker Position ins kurze Eck geschlagenen argentinischen Rückhand (24.). Sechs Minuten nach seinem siebten Saisontor war die Partie für den früheren Nationalspieler aufgrund einer Oberschenkelzerrung vorbei. All die vielen guten hessischen (Konter-)Möglichkeiten nach der Pause aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen. Die meisten wurden überhastet vergeben, wobei manches dem jugendlichen Alter der Stürmer sowie dem Ausfall von „Olli“ Domke geschuldet sein mag. Pech hatte Roland Schneefuß, der nach einem kapitalen Fehlpass von Christian Linsmeier im Schusskreis per Rückhand die Latte traf (58.).
Tor: O. Domke (24.). E: 1/6. Z: 100; SR: Gerwig, Möller (Berlin); überzeugend.
mak.
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