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Nach 1:3 wurde es noch richtig herb für den RRK
Das Endresultat lässt eine klare Sache vermuten. Aber: „Der Sieg geht ganz klar in Ordnung, aber das Ergebnis gibt den Leistungsunterschied insgesamt nicht richtig wider. Die letzten drei Tore kamen durch krasse individuelle Fehler von uns zustande. Da wir heute nur drei Wechselalternativen hatten, ist das bei dem Substanzverlust zu verstehen“, sagte Kai Stieglitz. Der RRK-Trainer hatte neben „Olli“ Domke kurzfristig auf Torben Stalmach (Sehnenreizung in der Hand) und Robert Heyer (Magenprobleme) verzichten müssen, doch auch die Gäste beklagten den Ausfall von Nacho Alborch (Zerrung). Trotz der personellen Nöte hielten die Hessen gegen den Tabellenführer zunächst überraschend gut mit. Frank Trautmann schlenzte die erste Strafecke zum 1:1 in die Maschen (9.). Und nach dem neuerlichen Rückstand verfehlte Kapitän Nico Hosang in aussichtsreicher Position den Ball (21.). Im zweiten Abschnitt hatte Christian Domke den Ausgleich nach einem tollen Sololauf auf dem Schläger (44.), verhinderte kurz darauf auf der eigenen Torlinie das 1:3 (48.). Drei Minuten später lag der RRK dann aber doch so hoch zurück. Oskar Deecke hatte zunächst Lorenz Klee und dann den herauslaufenden Nico Jacobi mit einem Schuss durch die Beine düpiert. Christian Domke hätte vom Schusskreisrand das 2:3 erzielen und für Spannung sorgen können (56.), doch zwei Minuten später war die Messe gelesen: Nach einem vermeidbaren Ballverlust und einer überhasteten Körperattacke von „Goali“ Jacobi gegen Benjamin Laatzen gab es Siebenmeter, den Frank Gemmrig sicher verwandelte. Danach war die Moral gebrochen und die Ordnung im RRK-Zentrum endgültig dahin.
Tore: 0:1 Deecke (7.), 1:1 Trautmann (9./E), 1:2 Ress (15./E), 1:3 Deecke (51.), 1:4 Gemmrig (58./7m), 1:5 Timm (67.), 1:6 Witt (69.). E: 1/6. 7m: 0/1. Z: 100. SR: Gerwig, Möller (Berlin) weitgehend souverän.
mak.
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