Anders als Aufstiegskonkurrent Großflottbek erledigte Gladbach seine Samstagsaufgabe letztlich souverän. Doch zumindest eine Halbzeit lang hatten die Westdeutschen hart zu arbeiten, ehe sie auf die Siegerstraße einschwenken konnten. THK Rissen führte gegen Ende des noch ziemlich ausgeglichenen ersten Durchgangs sogar ganz kurz mit 2:1. „Fünf ganz schlechte Minuten“ (THK-Trainer Kai Britze) unmittelbar nach Wiederbeginn ließen Rissen entscheidend in Rückstand geraten. Nach dem 2:5 (39.) „war es das dann“ (Britze). Als Gründe für die Niederlage sah der Hamburger Coach die eigene Eckenschwäche („Die Ecken sind sonst unsere ganz große Stärke, heute sind sie nicht gegangen“) und die Gladbacher Stärke im gegnerischen Kreis („da waren sie richtig gut, sonst hatte ihr Spiel auch Schwächen“). Unnötig viele Karten in einem überhaupt nicht unfairen Spiel bemängelten im Übrigen beide Seiten. Als man beim GHTC von der Flottbeker Niederlage gegen Rheydt erfuhr, war man einerseits überrascht, aber über die dadurch gewonnene Tabellenführung auch nicht zu euphorisch. „Für uns ändert das erst einmal gar nichts. Es bleibt am Sonntag in Flottbek trotzdem für beide ein Endspiel“, so GHTC-Teammanager Thomas Menke.
Tore:
0:1 Marcus Funken (18.)
1:1 Tilman Laatzen (25.)
2:1 Hannes Wolff (33.)
2:2 Mats Grambusch (34.)
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2:3 Uli Klaus (37.)
2:4 Tom Grambusch (E, 38.)
2:5 Florian Adrians (39.)
2:6 Tom Grambusch (E, 60.)
E: 6 (0) / 3 (2)
Gelb: B. Laatzen (Rissen); Brügge, Funken (GHTC)
Grün: 0/3
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